Beschreibung
Gliederung und Inhalt von Bewerbungsunterlagen
In einer Bewerbung sollten Deckblatt, Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse, Zertifikate und Bescheinigungen vorhanden sein. Ein Foto kann, aber muss nicht auf der ersten Seite oder zum Lebenslauf hinzugefügt werden. Zwischen Bewerbungsschreiben und Lebenslauf kann ein Blatt mit persönlichem oder Kompetenzprofil erstellt werden.
Es versteht von selbst, dass alle Seiten fehlerfrei geschrieben sind und ein einheitliches Design aufweisen. Bei der Gestaltung der Seiten geht der Trend eher zu schlichten Formaten mit einer übersichtlichen Blattgliederung.
Deckblatt
Absender, die angegeben Adresse, die Stelle, auf die man sich bewirbt und eventuell ein professionell fotografiertes Porträtbild gehören auf die erste Seite einer Bewerbung.
Bewerbungsschreiben
Ein professionelles Bewerbungsschreiben gliedert sich in folgende Abschnitte. Es ist kurz und prägnant, nicht langatmig, sondern eher spritzig formuliert.
- Briefkopf mit Absender, Anschrift und Ansprechpartner
- Einleitungssatz
- Absatz zum Bewerber und zur Qualifikation
- Absatz zur Stellenausschreibung, Motivation und Bewerbungsgrund
- Letzter Absatz: Gehaltsvorstellung, falls gefordert und ein Schlusssatz, der sich freundlich und positiv auf das weitere Vorgehen bezieht
- Datum und Unterschrift
Kompetenzprofil
Ist es nicht möglich, alle Zusatzqualifikationen, Fortbildungen und Interessen im Bewerbungsanschreiben zu nennen. Dieses würde zu langatmig. Ähnliches gilt für den Lebenslauf. Deshalb kommt es immer häufiger vor, dass Bewerber ein persönliches Prof , für ihre Bewerbungsunterlagen erstellen.
Ein Kompetenzprofil erlaubt es, die zusätzlichen Fähigkeiten und Interessen darzustellen. Damit unterscheidet sich eine Bewerbung mit einem Kompetenzprofil positiv von anderen, da die meisten der Mitbewerber diese Art der Selbstdarstellung noch nicht kennen. Die Arbeitgeber bewerten ein Kompetenzprofil ebenfalls positiv.
Zeugnis
Eine korrekte und vollständige Bewerbung besteht nicht nur aus Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf, sondern auch Zeugnisse, Urkunden oder Bescheinigungen müssen vorgelegt werden. Diese sollten schon deshalb mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht werden, weil sie der Beleg sind für die erwähnten Qualifikationen. Zusatzqualifikationen können ein Bildungsurlaub, ein Sprach- oder Computerkurs sein, eine Zusatzausbildung, etc.
Ein Zeugnis stellt eine objektive Bewertung der Leistungen durch unabhängige Dritte dar. Damit vervollständigen die Zertifikate die persönliche und subjektive Darstellung des Anschreibens. Die Zeugnisse machen das Bild rund, das sich ein künftiger Arbeitgeber aus den Bewerbungsunterlagen machen kann.
Es genügt. alle Bescheinigungen, Abschlusszeugnisse und Zertifikate werden als Kopien beizufügen, keine Originale. Wenn nötig, können die Kopien bei der örtlichen Behörde beglaubigt werden. Dazu müssen Original und Kopie vorliegen.