Bewerbung Sozial­versicherungs­fach­angestellte

Sie wollen sich als Sozial­versicherungs­fach­angestellte/r bewerben? Dann können Vorlagen und Musterbewerbungen als Orientierung dienen. Keinesfalls aber sollten die Formulierungen übernommen werden. Denn bei einer Bewerbung sind die individuelle Bezugnahme zur Stellenausschreibung und die persönliche Qualifikation relevant.

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Beschreibung

Bewerbungsunterlagen

Grundsätzlich gehören zu einer vollständigen Bewerbung das Deckblatt, das Bewerbungsanschreiben, der Lebenslauf und Zeugnisse. Ein Foto kann auf der ersten Seite oder beim Lebenslauf oben rechts platziert werden. In einem europäischen Lebenslauf wird kein Foto hinzugefügt.

Alle Seiten besitzen ein einheitliches Format und Design und sind selbstverständlich fehlerfrei geschrieben. Es gibt keine Vorgaben für die Gestaltung von Bewerbungsunterlagen, der Trend geht aktuell zu eher schlichtem Design.

Form und Inhalt von Bewerbungsanschreiben

Das Anschreiben ist ein wichtiger Teil einer Bewerbung. Formal und inhaltlich sollte man auf bestimmte Anforderungen achten und nichts vergessen. Folgender Aufbau bietet eine gute Orientierung:

  • Die Daten – Absender, Anschrift, Anrede – gehören auf das Anschreiben.
  • Es beginnt mit einem einleitenden Satz.
  • Es folgt ein Abschnitt zum Bewerber und zu dessen Qualifikationen.
  • Unbedingt erwähnt werden muss ein Bezug zur Ausschreibung, also der Bewerbungsgrund und die innere Motivation für die Bewerbung
  • Optional können Gehaltsvorstellungen genannt werden.
  • Das Anschreiben endet mit einem freundlichen, positiv gestimmten Schlusssatz.

Der tabellarische Lebenslauf

Das Bewerbungsanschreiben soll kurz und spritzig geschrieben sein. Denn detaillierte Angaben finden potentielle Arbeitgeber im Lebenslauf. Hier wird der persönliche Werdegang dargestellt. Drei Varianten sind aktuell üblich:

Die chronologische Reihenfolge, die in Deutschland noch sehr verbreitet ist. Hier beginnt man mit der Schulausbildung, die allerdings bei Bewerbern mit langjähriger Berufserfahrung kaum mehr relevant ist. Deshalb gehen immer mehr Bewerber dazu über, den europäischen oder internationalen Lebenslauf anzuwenden. Hier werden die Stationen in umgekehrter Reihenfolge aufgelistet („last job first“).

Der europäische Standard orientiert sich am anglo-amerikanischen Vorbild. Auch hier gilt die umgekehrte Reihenfolge, neben fachlichen Fähigkeiten nehmen dort die sogenannten soft skills, als soziale Kompetenzen und weiteren Qualifikationen einen breiten Raum ein. Vielfach wird ein gesondertes Blatt zum Thema Kompetenzprofil oder persönliches Profil erstellt.

Wird ein internationaler Lebenslauf erwartet, dann muss er in englischer Sprache geschrieben sein.

Für welche Form man sich auch entscheidet, chronologisch oder international, ein Lebenslauf muss immer in Tabellenform aufbereitet sein und einen schnellen Überblick bietet.

Die Zeugnisse

Selbstverständlich gehören auch Zeugnisse und Bescheinigungen in eine vollständige Bewerbung. Die Zeugnisse belegen die erwähnten Abschlüsse, Positionen und Fähigkeiten. Sie runden damit die persönliche Darstellung des Bewerbungsanschreibens ab.

In eine Bewerbung gehören die aktuellen Zeugnisse, Zertifikate und Bescheinigungen als Kopie. Beglaubigte Kopien erhält man an der Schule, die das Zeugnis ausgestellt hat oder bei kommunalen Behörden. Beiliegen sollten also Abschlusszeugnisse, Arbeitszeugnisse, Zertifikate und Bescheinigungen von Weiterbildungs-, Sprach- oder Computerkursen, etc.

 

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