Rechnungsvorlagen

Um auf selbstständiger Basis Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, stehen Ihnen zahllose Möglichkeiten zur Verfügung. Wollen Sie von einem Kunden Geld für Ihre Warenlieferung oder Ihre Dienstleistung einfordern, gibt es jedoch nur einen einzigen Weg – Sie müssen Ihm eine Rechnung zukommen lassen.

Die Nutzung von Rechnungsvorlagen spart Zeit

Natürlich macht es wenig Sinn, wenn Sie jede einzelne Rechnung immer wieder von Grund auf neu erstellen. Denn das kostet unnötig Zeit, die Ihnen dann für Ihre eigentliche Arbeit fehlt.

Nutzen Sie stattdessen geeignete Rechnungsvorlagen, die bereits alle grundsätzlichen Informationen, wie zum Beispiel Ihre Bankverbindung, enthalten. In diesen müssen Sie dann nur noch Details zu Ihren Leistungen und der dafür fälligen Summe eintragen.

Diese Angaben dürfen in Ihren Rechnungen nicht fehlen

Als Unternehmer haben Sie zahlreiche Pflichten, die Sie befolgen müssen. Dazu zählt zum Beispiel auch das ordnungsgemäße Führen Ihrer Bücher und deren Aufbewahrung. In diesem Zusammenhang ist es unter anderem wichtig, dass Ihre Rechnungen alle notwendigen Angaben enthalten.

Anderenfalls kann das zu ernsten Problemen mit Ihrem Finanzamt führen.

Damit Ihre Rechnungen nicht nur Ihre Kunden mit den notwendigen Informationen versorgen, sondern auch den Vorgaben des Finanzamts genügen, müssen Sie bestimmte Formvorschriften beachten.

Pflichtangaben auf Ihren Rechnungen:

  • Ihr Name und Ihre Anschrift
  • Name und Anschrift Ihres Kunden
  • Das Datum, an dem die Leistung erbracht wurde
  • Genaue Bezeichnung und Menge des Produkts, beziehungsweise der Dienstleistung
  • Der Netto-Betrag (wenn nötig nach 7 und 19 Prozent aufgeschlüsselt)
  • Die jeweiligen Umsatzsteuer-Beträge, die darauf entfallen
  • Das Datum, an dem die Rechnung ausgestellt wurde
  • Die Rechnungsnummer (jede Nummer darf nur einmal vergeben werden)
  • Ihre Umsatzsteuer-ID oder Ihre Steuernummer

Weitere wichtige Informationen

Abgesehen von den Pflichtangaben, die der Gesetzgeber für Rechnungen vorschreibt, gibt es noch weitere Details, deren Nennung auf Ihren Rechnung sinnvoll ist und die im Idealfall auch in Ihren Rechnungsvorlagen enthalten sein sollten.

Dazu zählen insbesondere Ihre Bankverbindung sowie Ihre Kontaktdaten. Darüber hinaus sollten Sie auf Ihrer Rechnung auch eventuell vereinbarte Zahlungsziele oder gewährte Rabatte vermerken. Denn natürlich müssen Ihre Kunden wissen, wohin sie das Geld überweisen sollen und wie lange sie dafür Zeit haben.

Teure Software ist nicht notwendig

Selbstverständlich nutzen große Unternehmen ihre eigenen Programme und erstellen Rechnungen zum Beispiel direkt in ihrem Warenwirtschaftssystem. Für kleine Mittelständler oder Freiberufler macht es in finanzieller Hinsicht jedoch nur wenig Sinn, auf eine teure Software zu setzen.

Einfache Rechnungsvorlagen reichen in diesem Fall meist vollkommen aus und helfen Ihnen dabei die laufenden Kosten möglichst gering zu halten.

Kostenlose Rechnungsvorlagen aus dem Internet

Selbstverständlich können Sie Ihre Rechnungsvorlagen auch selbst erstellen. Sofern Sie ein wenig geübt im Umgang mit dem PC sind und die notwendige Zeit mitbringen, sollte das kein allzu großes Problem darstellen.

Deutlich einfacher ist es allerdings, fertige Mustervorlagen zu verwenden. Im Internet finden Sie zahlreiche Webseiten, auf denen Ihnen kostenlose Rechnungsvorlagen zur Verfügung gestellt werden.

Es spricht also nichts dagegen, auf diese zurückzugreifen und sich die Arbeit beim Erstellen einer eigenen Rechnungsvorlage zu sparen.

Verschiedene Formate für Ihre Rechnungsvorlagen

Rechnungsvorlagen stehen in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Sie können zum Beispiel auf Word oder Excel Dokumente zurückgreifen oder auch einen Online-Editor zum Schreiben Ihrer Rechnungen nutzen. Welche Variante Sie für Ihre Rechnungsvorlagen bevorzugen, bleibt voll und ganz Ihnen überlassen.

Solange Ihre Rechnungen am Ende zumindest die gesetzlichen Mindestangaben enthalten, können Sie einfach das Format nutzen, mit dem Sie am besten zurecht kommen.