Sparbuch kündigen

Sie wollen Ihr Sparbuch kündigen? Hier finden Sie einen Mustervordruck und einige Tipps zur Auflösung des Sparbuchs und Auszahlung des Sparguthabens. Zu beachten ist, dass mit einer Kündigung das Sparbuch bei der Bank abzugeben ist. Nur dann wird das Geldinstitut die Kündigung auch bestätigen.

Die Vorlage zur Kündigung dient als Muster. Der Text sollte mit den entsprechenden Daten abgeändert werden. Besonders wichtig ist es, die richtige Kontoverbindung für Auszahlung des Guthabens anzugeben.

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Beschreibung

Welche Kündigungsfristen sind zu beachten?

Sparbücher zählen bis heute zu den traditionellen Spareinlagen. Sie haben allerdings an Bedeutung verloren, weil sie momentan nur geringe Zinsen einzubringen. Diese liegen zwischen einem halben und zwei Prozent. Man ist deshalb gut beraten, nicht nur auf ein Sparbuch als Geldanlage zu setzen. Wer sich dazu entschließt, ein Sparkonto ganz aufzulösen und sich den Betrag auszahlen zu lassen, muss einige Fristen beachten.

Üblich ist auch bei Sparbüchern eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Diese Frist sollte man beachten, und nicht vorher über das Sparguthaben verfügen. Wird die Kündigungsfrist nicht eingehalten, geht man das Risiko von Vorschusszinsen ein.

Die Kündigungsfrist lässt sich teilweise umgehen. Die gesamte Summe des Sparbetrags steht erst nach drei Monaten zu Verfügung. Teilbeträge können allerdings während dieser drei Monate abgehoben werden. Wird also jeden Monat bis zur endgültigen Auflösung der zulässige Maximalbetrag abgehoben, so stehen immerhin diese für eine andere Anlage zur Verfügung.

Inhalt und Form der Kündigung

Eine Kündigung muss in jedem Fall schriftlich erfolgen. Das Schreiben muss nur zwei Sätz enthalten, sollte aber gewissen formalen Ansprüchen genügen. Die Vertragsnummer (Sparbuchnummer) ist zu nennen ebenso wie das Datum der Kündigung. Alternativ kann man fristgerecht zum nächstmöglichen Termin kündigen. Das Schreiben kann auf dem Postweg zugeschickt werden oder direkt am Bankschalter abgegeben. Dort kann man sich den Empfang sofort bestätigen lassen.

Bei älteren Sparbüchern sollte man sich vor allen Dingen über die vertraglich vereinbarten Sonderkonditionen detailliert informieren. Denn üblicherweise wurden Sparbücher gegen höhere Zinsen über einen vergleichsweise langen Zeitraum gehalten. Wird hier unwissentlich vor Ablauf der Frist über die Spareinlage verfügt, können Vorschusszinsen fällig werden.

Tagesgeldkonto als Alternative

Die vergleichsweise langen Kündigungszeiten eines Sparbuchs könne mit einem Tagesgeldkonto umgangen werden. Über hier eingezahlte Beträge kann man täglich verfügen, Ein- und Auszahlungen sind jederzeit möglich. Auch bieten die Banken und Sparkassen zum Teil höhere Zinsen auf Tagesgeldkonten als auf Sparbücher. Hier lohnt sich ein Vergleich zwischen den jeweiligen Angeboten eines Geldinstituts, vor allem aber zwischen den Banken und Sparkassen. Die Unterschiede sind durchaus beträchtlich.

 

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